Botenbrot
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Botenbrot — Einem das Botenbrot ankündigen: ihm sagen, daß er ein Amt erhalten habe. Ursprünglich bedeutete es die Entlohnung des Boten durch eine mehr oder weniger opulente Bewirtung, später durch Geld abgelöst. Dieses Entgelt für Mühe und Gefahren erhielt… … Das Wörterbuch der Idiome
Botenbrot — * Einem das Botenbrot ankündigen (geben). – Eiselein, 90. Ihm sagen, dass er eine Ehrenstelle, ein Amt erhalten habe. »Gebt mir das Botenbrot, sprach sie, vor Freuden bleich und roth.« … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Botschaft — 1. Böse (schlimme) Botschaft bringt man bald. It.: Le cattive nuove sono le prime. (Bohn I, 108.) Ung.: A rosz hír szárnyon röpül, a jó pedig kullogva is alig jár. (Gaal, 237.) 2. Eine gute Botschaft ist das Botenbrot wol werth. – Kirchhofer, 66; … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Beckenbrot — (s. ⇨ Botenbrot). Beckenbrot singen. (Jüdisch deutsch. Warschau.) Beckebrot, verdorben aus Botenbrot, pflegte der Lohn für eine angenehme Nachricht zu sein. In der Folge wurde der Lohn für die Sache selbst genommen … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Tod — 1. Allein der Todt zeigt an, woran man genug muss han. – Henisch, 1500, 24. 2. An den Tod denken, ist der Weg zur Weisheit. Den Arabern gegenüber hat man aber im allgemeinen jede Erwähnung des Todes zu vermeiden. Der Tod ist ein leidiges Wort;… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Trinkgeld — *1. Das Trinkgeld1 ist verdient. 1) Das kleine Geschenk, das Dienstboten, Arbeitsleuten u.s.w. gegeben wird. Ein alter Reim fragt: »Wie kompt s, dass der gemeine Mann um Trinkgeld pflegt zu bitten? Auf Essegeld begehrt er nichts? Es sind noch… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Uebel (Subst.) — 1. Alles Uebel kommt von dem, was die Jugend nicht weiss und das Alter nicht kann. 2. Alles Uebel kommt von oben. »Wie der Meister, so der Geselle.« (Briefe aus Berlin, S. 161.) 3. Alles Uebel nimmt ein Ende. Böhm.: Zlého se sprostiš, a i smutku… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon